Lehrberuf
Küchenangestellte*r EBA
Dauer
2 Jahre
2 Jahre
Dein Profil
- Ausgeprägter Geruchs- und Geschmackssinn
- Bereitschaft zu unregelmässiger Arbeitszeit
- Freude am Kochen, Kreativität
- Hygienebewusstsein
- Teamfähigkeit, Belastbarkeit
Was macht ein*e Küchenangestellte*r?
Als Küchenangestellter bzw. Küchenangestellte arbeitest du in der Küche eines Restaurants oder einer Kantine. Deine Tätigkeit ist interessant und vielseitig. So bereitest du zum Beispiel einfache Speisen zu und stellst die Zutaten für verschiedene Gerichte zusammen. In der kalten Küche machst du Salate, kalte Platten und Desserts. In der warmen Küche kochst du Suppen, Saucen, Fleischgerichte und Beilagen. Auch das appetitliche Anrichten gehört zu deinen Aufgaben.
Der Appetit kommt beim Lernen
So mancher Spitzenkoch hat seine Karriere eben nicht als Koch begonnen, sondern als Küchenangestellter. Die Ausbildung zum Küchenangestellten bzw. zur Küchenangestellten ist ideal, um die grundlegenden Abläufe in einer professionellen Küche zu erlernen. Die Tätigkeiten sind zunächst etwas einfacher als die eines Kochs, dabei aber keineswegs anspruchslos. Du lernst jede Menge handfester Skills, mit denen du auch deine privaten Kochkünste deutlich aufpeppen kannst.
Dein Erfolgsrezept
«Wenn du die Hitze nicht verträgst, geh nicht in die Küche!», sagt ein altes Sprichwort. Tatsächlich ist Küchenangestellte*r kein einfacher Beruf, sondern jeden Tag eine Herausforderung, die dir einiges abverlangt. Du solltest demnach belastbar und bei guter Gesundheit sein. Wichtig sind auch die Freude am Umgang mit Lebensmitteln und ein guter Geruchs- und Geschmackssinn.
Gefragt sind in erster Linie Teamplayer: In der Küche werden klare Ansagen gemacht, denen alle Folge leisten müssen. Im Idealfall bist du stressresistent und ordentlich. Hygiene sollte für dich kein Fremdwort sein. Ach ja: Unregelmässige bzw. ungewöhnliche Arbeitszeiten sollten für dich ebenfalls kein Problem darstellen.
Kulinarische Tausendsassa
Kaum eine Küche, die ohne Küchenangestellte auskommt: Sie sind es, die Köchinnen und Köche tatkräftig unterstützen und damit den Betrieb am Laufen halten. Dafür müssen sie genauso wie Köchinnen und Köche die verschiedenen Kochvorgänge für Fleisch, Fisch und Gemüse beherrschen. Sie sollten sich gut mit Lebensmitteln auskennen und Arbeiten selbstständig und auf Zuruf ausführen können. Für ein überdimensionales Ego ist in diesem Job kein Platz: Küchenangestellte dürfen keine Einzelkämpfer sein. Dafür winkt ihnen ein besonders abwechslungsreicher und sozialer Arbeitsplatz.
Und welche Gerichte bereiten Küchenangestellte konkret zu? Die einfache Antwort: alle. Suppen, Salate und Vorspeisen beherrschen sie ebenso wie Kartoffeln, Teigwaren und Reis. Fleisch, Fisch und Geflügel können sie professionell ausnehmen, panieren, spicken und braten. Auch Desserts wie Obstsalate oder Kuchen haben sie drauf. In vielen Küchen geht es bei Hochbetrieb laut und hektisch zu. Küchenangestellte müssen dann einen klaren Kopf behalten und bei ihrer Arbeit ein zügiges Tempo an den Tag legen.
Das schmeckt nach mehr
Die Ausbildung zum Küchenangestellten bzw. zur Küchenangestellten ist mit nur zwei Jahren kürzer als die zum Koch bzw. zur Köchin. Wenn du während deiner Lehrzeit auf den Geschmack kommst, kannst du anschliessend immer noch Koch werden. Dabei hast du dann den Vorteil, gleich ins zweite Bildungsjahr einsteigen zu können. Damit stehen dir dieselben Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten offen wie den anderen gelernten Köchen. Aber auch mit dem eidgenössischen Berufsattest als Küchenangestellte*r hast du gute Chancen, eine Stelle zu finden.
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