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Lehrberuf

Laborant/in Biologie EFZ

Dauer

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Dein Profil

  • Exakte, saubere Arbeitsweise, Zuverlässigkeit
  • Gute Beobachtungsgabe, Teamfähigkeit
  • Interesse an naturwissenschaftlichen Vorgängen
  • Kritisches und logisches Denken, rasche Auffassungsgabe
  • Experimentierfreude
Als Laborant/in Biologie analysierst du Proben im Labor und bereitest die Ergebnisse am Computer auf. Dabei bist du in der Regel im Bereich Nahrungsmittel, Medizin oder Tiermedizin tätig.

Was macht ein/e Laborant/in Biologie?

Als Laborant/in Biologie nimmst und analysierst du Proben im Labor. Dabei bist du im Bereich Nahrungsmittel, Medizin oder Tiermedizin tätig. Genaues Beobachten und Freude am Experimentieren bringen dich in diesem Beruf weiter. Zentral ist auch die Arbeit am Computer: Hier führst du Recherchen durch und erstellst grafische Auswertungen. Biologielaborant/innen leisten viel in den Gebieten Forschung und Entwicklung, aber auch in der Qualitätskontrolle.

Im Labor und am Computer

Als Laborant/in Biologie arbeitest du eng mit Biologen, Biochemikern, Agronomen oder Medizinern zusammen. Im Labor führst du selbstständig Versuche mit Pflanzen oder Tieren durch. Dein Ziel ist abhängig vom Forschungsgebiet. So kann es zum Beispiel darum gehen herauszufinden, ob ein bestimmtes Saatgut resistent gegen Schädlinge ist, oder wie genau sich die Wirkung eines neuen Arzneimittels gestaltet. Hier sind ein akribisches Vorgehen und höchste Genauigkeit gefragt.

Neben der Arbeit im Labor, wo du mit den verschiedensten Mess- und Analysegeräten hantierst, bist du auch viel am Computer tätig. Du recherchierst, schreibst Protokolle und bereitest die Ergebnisse optisch ansprechend auf. Teilweise werden sogar die Apparate im Labor über den Rechner gesteuert. Auch hier zählen Präzision und Gewissenhaftigkeit.

Talentierte Nachwuchswissenschaftler gesucht

Wer ins Labor will, sollte in den naturwissenschaftlichen Fächern ausgezeichnete schulische Leistungen vorweisen können. Du brauchst nicht nur in Biologie gute Noten, sondern auch in Physik, Chemie und Mathematik. Auch Englisch sollte dir liegen. Feinmotorisches Geschick und eine gute Beobachtungsgabe helfen dir bei der Arbeit im Labor. Dass du als Laborant/in Biologie exakt, sauber und zuverlässig arbeiten musst, versteht sich von selbst. Idealerweise hast du keine Allergien, wobei dies jedoch kein absolutes Ausschlusskriterium ist.

Um als Laborant/in Biologie tätig zu sein, musst du einen ausgeprägten Respekt vor Tieren mitbringen. Gerade in der Pharmaindustrie werden unter wissenschaftlicher Anleitung oft Versuche an Kleintieren durchgeführt. Dabei trägst du viel Verantwortung. Aber keine Sorge: Während deiner Ausbildung wirst du umfassend mit den Bestimmungen zum Tierschutz vertraut gemacht. Ausserdem erhältst du detaillierte Informationen zum richtigen Umgang mit Labortieren und zu ihrer Pflege.

Laborant/innen retten Leben

Laborant/in Biologie ist ein enorm wichtiger Beruf. Ohne ihn wäre es beispielsweise unmöglich, neue Nahrungsmittel oder wirksame Medikamente auf den Markt zu bringen. Diese müssen zwingend vorab im Labor getestet werden – und genau das übernehmen Biologielaborant/innen. Sie untersuchen die Wirkungsweise von natürlichen oder künstlich hergestellten Substanzen unter verschiedenen Bedingungen. Auch wenn es um die Bekämpfung von Seuchen geht, werden Biologielaborantinnen und -laboranten eingesetzt. Mit ihrer sorgfältigen Tätigkeit erweisen sie der Gesellschaft einen grossen Dienst.

So geht es weiter

Laborantinnen und Laboranten Biologie arbeiten hauptsächlich in den Abteilungen Forschung, Entwicklung und Qualitätskontrolle von Unternehmen. Dabei können sie sich auf Felder wie Labortechnik, Histologie, Pharmakologie oder Mikrobiologie spezialisieren. Dementsprechend sind ganz unterschiedliche Karrierewege möglich, so zum Beispiel der Aufstieg zum Cheflaboranten bzw. zur Cheflaborantin. Später kannst du auch ein Studium an einer Fachhochschule absolvieren und einen Bachelor- oder Master-Abschluss machen. Als Studienrichtungen kommen unter anderem die Biotechnologie, die Agrarwissenschaften oder die Life Science Technologies infrage.

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