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Lehrberuf

Fachmann*frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ

Dauer

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Dein Profil

  • Begeisterungsfähigkeit
  • Bewegungsfreude
  • Freude am Umgang mit Menschen aller Altersstufen
  • Physische und psychische Belastbarkeit
  • Einfühlungsvermögen, Geduld
Als Fachmann*frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung arbeitest du im Fitnesscenter. Hier leitest du Menschen beim Training an und informierst sie über gesunde Ernährung und aktive Entspannung.

Was macht ein*e Fachmann*frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung?

Als Fachmann*frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung arbeitest du im Fitnesscenter. Hier leitest du Kundinnen und Kunden beim Training an. Du hilfst ihnen dabei, die für sie optimalen Kraft-, Ausdauer-, Beweglichkeits- und Koordinationsübungen zu finden und korrekt durchzuführen. Ausserdem informierst du sie über gesunde Ernährung und aktive Entspannung, und motivierst zu einem dauerhaft gesunden Lebensstil. Darüber hinaus erledigst du administrative Tätigkeiten.

Gesund und munter: Fachleute Bewegungs- und Gesundheitsförderung

Theoretisch wissen wir alle, was uns guttut: eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und weniger Stress. Mit der praktischen Umsetzung hapert es allerdings häufig. Und genau hier kommst du ins Spiel: Als Fachmann bzw. Fachfrau Bewegungs- und Gesundheitsförderung hilfst du Menschen dabei, ihren inneren Schweinehund zu überwinden und Schritt für Schritt zu einem gesünderen und bewussteren Leben zu finden. Alle, die diesen tollen Beruf erlernt haben, stimmen überein: Es ist extrem erfüllend, jemanden zu mehr Lebensglück begleiten zu dürfen.

Mit aller Kraft für die Kundschaft

Als Fachmann*frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung arbeitest du voraussichtlich in einem Fitness-, Wellness oder Gesundheitscenter. Auch Yoga- und Gymnastikstudios, Vereine, Hotels und Sportämter beschäftigen qualifizierte Fachleute. Je nachdem, wo du angestellt bist, kommst du mit ganz unterschiedlichen Menschen in Kontakt: Männern und Frauen, Kindern und Jugendlichen, Seniorinnen und Senioren. Sport und Gesundheit sind extrem wichtige Themen, die sich durch alle Schichten unserer Gesellschaft ziehen.

Deine Aufgaben vor dem Training

Wenn du anfängst, mit einem neuen Kunden bzw. einer neuen Kundin zu arbeiten, ermittelst du zunächst seinen bzw. ihren Gesundheitszustand. Hierfür nutzt du Fragebögen und Messapparate wie beispielsweise Geräte zur Feststellung des Körperfettanteils. In einem persönlichen Gespräch versuchst du herauszufinden, was sich dein Gegenüber überhaupt vom Training verspricht. Anhand der ermittelten Bedürfnisse und individuellen Fähigkeiten setzt du die Trainingsziele fest und stellst einen massgeschneiderten Trainingsplan auf.

Kerntätigkeiten: Trainieren und motivieren

Dann erst startet das Training: Du erklärst die unterschiedlichen Übungen und korrigierst Fehlhaltungen sowie falsche Bewegungsabläufe, damit es nicht zu Verletzungen kommt. Ab jetzt geht es vor allem ums Durchhalten. Dabei stehst du deinem Schützling motivierend zur Seite. Du erinnerst immer wieder an die festgelegten Trainingsziele und zeigst natürlich auch bereits erzielte Teilerfolge auf. Hinzu kommen administrative Tätigkeiten wie beispielsweise das Vereinbaren von Terminen oder das Erstellen von Abrechnungen.

Mehr als nur Sport: Essen, Schlafen, Stress

Sport ist nur ein Stützpfeiler eines gesunden Lebens. Mindestens ebenso wichtig sind auch gesunde Ernährung, aktive Stressprävention und guter Schlaf. Daher berätst du deine Kundinnen und Kunden auch zu diesen Aspekten, gibst zum Beispiel Tipps, welche Lebensmittel gerne häufiger auf den Teller dürfen. So hilfst du Menschen dabei, bei der Gesundheit einen ganzheitlichen, zielführenden Ansatz zu verfolgen. Langfristig kann damit vielen Krankheiten effektiv vorgebeugt werden. Gibt es eine sinnvollere Tätigkeit?

Diese Eigenschaften solltest du mitbringen

Als Fachmann*frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung nimmst du eine Vorbildfunktion ein: Die Kundinnen und Kunden im Fitnesscenter sehen zu dir auf. Dementsprechend solltest du körperlich und geistig fit sein und Freude an Bewegung haben. Klar: Nur so kannst du vermitteln, dass Sport und gesunde Ernährung wirklich gut und sinnvoll sind, und dabei gar nicht so schwierig. Ausserdem hilft es dir enorm, wenn du eigene Erfahrungen aus den Bereichen Sport, Ernährung und Entspannung in deine Beratungen mit einfliessen lassen kannst.

Deine Persönlichkeit zählt

Das eigene Aussehen ist für die meisten Menschen ein sehr sensibles Thema. Hier brauchst du Geduld und Einfühlungsvermögen, um Kundinnen und Kunden nicht vor den Kopf zu stossen. Allerdings musst du genauso in der Lage sein, im Training auch mal klare Ansagen zu machen, zum Beispiel wenn du einen Step-Aerobic-Kurs leitest. Es geht darum, die Menschen zu begeistern und zu inspirieren, sodass sie immer wieder gerne ins Fitnesscenter kommen.

Schneller, höher, weiter: Deine Weiterbildungsperspektiven

Du liebst nicht nur sportliche, sondern auch berufliche Herausforderungen? Super, dann wirst du dich über die Weiterbildungsperspektiven als Fachmann*frau Bewegungs- und Gesundheitsförderung sicher freuen! Mit der Berufsprüfung kannst du zum Beispiel Spezialist*in Bewegungs- und Gesundheitsförderung oder Leistungssport-Trainer*in werden. Oder du legst die Höhere Fachprüfung ab und wirst Expert*in Bewegungs- und Gesundheitsförderung oder Trainer*in im Spitzensport.

Bei einem Studium zur Höchstform auflaufen

Wenn dir neben der sportlichen Praxis auch die Theorie liegt, solltest du ein Studium anstreben. Bei sehr guten schulischen Leistungen kannst du schon während deiner Ausbildung den Grundstein dafür legen, indem du die Berufsmaturitätsschule besuchst. An der Fachhochschule kannst du dann zum Beispiel einen Bachelor of Arts in Musik und Bewegung absolvieren. Genauso ist aber auch ein Bachelor of Science denkbar, etwa in Physiotherapie, in Psychomotoriktherapie oder in Ernährung und Diätetik. Wenn du einen langen Atem hast, ist alles möglich!

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