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Lehrberuf

Automobil-Mechatroniker/in EFZ

Dauer

4 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

4 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Dein Profil

  • Interesse für Mechanik und Elektronik
  • Logisches Denkvermögen
  • Rasches Erfassen von technischen Zusammenhängen
  • Handwerkliches Geschick
  • Freude am selbständigen Arbeiten
Als Automobil-Mechatroniker/in bist du Experte bzw. Expertin für Fahrzeugelektronik. Du führst Funktions- und Systemprüfungen durch und reparierst in der Folge einzelne Fahrzeugkomponenten.

Was macht ein/e Automobil-Mechatroniker/in?

Als Automobil-Mechatroniker/in bist du Experte bzw. Expertin für Fahrzeugelektronik. Du installierst und wartest elektronische Komponenten in Personenwagen und Nutzfahrzeugen. Ausserdem führst du Funktions- und Systemprüfungen durch und suchst bei Störungen nach den Ursachen. Anhand der elektronischen Daten nimmst du Reparaturen vor. So bringst du Motoren, Antriebe und Fahrwerke wieder zum Laufen. Ein Job mit Zukunft, da Fahrzeuge immer mehr Elektronik enthalten.

Auf der Überholspur: Automobil-Mechatroniker/innen

Immer mehr elektronische Komponenten werden in Fahrzeugen verbaut – dementsprechend gefragt sind Automobil-Mechatroniker/innen! In diesem Beruf wartest und reparierst du Autos, wobei der Fokus auf elektronischen Systemen liegt. Sie umfassen unter anderem Motor, Getriebe, Fahrwerk, Batterie und Licht eines Fahrzeugs. Auch mit Hybrid- und Elektroautos kennst du dich aus. Deine Arbeit trägt entscheidend zur Fahrsicherheit auf Schweizer Strassen bei. Ein toller Bonus deiner Ausbildung: der Fahrausweis! Dein Ausbildungsbetrieb übernimmt die Kosten für mindestens 15 Fahrstunden.

Lerninhalte in der Berufsschule

In deinen vier Ausbildungsjahren verbringst du einen bis eineinhalb Tage pro Woche an der Berufsfachschule. Hier wird der Schwerpunkt auf folgende Lerninhalte gelegt:

  • Austauschen von Verschleissteilen
  • Diagnostizieren mechatronischer Systeme
  • Prüfen und Warten von Fahrzeugen
  • Überprüfen und Reparieren von Systemen
  • Unterstützen von betrieblichen Abläufen

Tätigkeiten im Lehrbetrieb

  • Du studierst Schemata und Schaltpläne für unterschiedliche Fahrzeugmodelle
  • Du verwendest computergestützte Geräte zur Diagnose von Fahrzeugschäden
  • Du baust Motoren aus und zerlegst sie in ihre Einzelteile
  • Du kontrollierst und reparierst Kupplungen, Antriebswellen, Ventile und Zündkerzen
  • Du überprüfst Räder, Radaufhängungen, Lenkräder und Bremsen
  • Du führst regelmässige Öl- und Radwechsel sowie Abgasmessungen durch
  • Du wartest Fahrzeugsysteme wie Kühlkreise, Lichtanlagen und Sprachsteuerungen
  • Du installierst Zusatzkomponenten wie Alarmanlagen und Navigationssysteme
  • Du berätst Kundinnen und Kunden zu Wartungsarbeiten und Reparaturmöglichkeiten
  • Du führst Fahrzeuge zur Prüfung bei den Strassenverkehrsämtern vor

Arbeitgeber und Arbeitszeiten

Als Automobil-Mechatroniker bzw. Automobil-Mechatronikerin arbeitest du in einem Garagenbetrieb, der sich entweder auf Personenwagen oder auf Nutzfahrzeuge spezialisiert hat. Viele Autowerkstätten sind auch auf bestimmte Automarken ausgerichtet. Normalerweise hast du eine Fünftagewoche und regelmässige Arbeitszeiten.

Freie Fahrt mit diesen Voraussetzungen

Als angehende/r Automobil-Mechatroniker/in solltest du dich nicht einfach bloss für Autos, sondern konkret für Mechanik und Elektronik interessieren. Du benötigst eine schnelle Auffassungsgabe ebenso wie handwerkliches Geschick. Logisches Denken ist für die Fehlersuche bei Störungen extrem wichtig. Du musst selbstständig, exakt und verantwortungsvoll arbeiten. Ausserdem solltest du gesund und belastbar sein. Da du viel Kontakt zu Kundinnen und Kunden hast, sind gute Umgangsformen unverzichtbar. Zusätzlich kannst du deine Chancen auf eine Lehrstelle mit einem bestandenen Eignungstest des AGVS erhöhen.

Karrieretechnisch Gas geben

Du willst noch mehr erreichen? Nach zwei weiteren Jahren Berufspraxis kannst du die Höhere Fachprüfung ablegen und diplomierte/r Betriebswirt/in im Automobilgewerbe werden. Ausserdem hast du die Möglichkeit, eine verkürzte Zusatzlehre in einer ähnlichen Fachrichtung zu absolvieren, etwa als Automobil-Fachmann/frau EFZ. Ein Studium kannst du berufsbegleitend an der Höheren Fachschule machen, beispielsweise als Techniker/in Maschinenbau oder Elektrotechnik. Oder du gehst in Vollzeit an die Fachhochschule und erwirbst den Bachelor of Science in Automobiltechnik. Wie auch immer du dich entscheidest: Wir wünschen dir allzeit gute Fahrt auf deiner Karrierestrasse!

Abschlüsse bei der Berufsprüfung

  • Automobil-Diagnostiker/in mit eidgenössischem Fachausweis
  • Automobil-Verkaufsberater/in mit eidgenössischem Fachausweis
  • Automobil-Werkstattkoordinator/in mit eidgenössischem Fachausweis
  • Fahrzeugrestaurator/in mit eidgenössischem Fachausweis
  • Kundendienstberater/in Automobilgewerbe mit eidgenössischem Fachausweis
  • Reifenfachmann/frau mit eidgenössischem Fachausweis
  • Strassenhelfer/in mit eidgenössischem Fachausweis

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