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Lehrberuf

Automobil-Fachmann*frau EFZ

Dauer

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Dein Profil

  • Interesse an Fahrzeugen
  • Handwerkliches Geschick
  • Technisches Verständnis
  • Gutes Vorstellungsvermögen
  • Freude an vielseitigen Aufgaben
Als Automobil-Fachmann*frau bist du der Profi in der Werkstatt: Du prüfst und reparierst Motoren, Antriebe, Fahrwerke und andere Fahrzeugteile. Ausserdem berätst und bedienst du Kundinnen und Kunden.

Was macht ein*e Automobil-Fachmann*frau?

Als Automobil-Fachmann*frau bist du der Profi in der Werkstatt: Du prüfst und reparierst Motoren, Antriebe, Fahrwerke und andere Fahrzeugteile. Du kennst dich mit allen Systemen im Auto aus, von der Elektrik über die Sicherheit bis hin zum Komfort. So bist du in der Lage, auch Scheinwerfer, Klimaanlagen und Zündsysteme wieder funktionstüchtig zu machen. Dafür nutzt du computergestützte Mess- und Testapparate. Ausserdem berätst und bedienst du Kundinnen und Kunden.

Vollgas geben als Automobil-Fachmann*frau

Das Automobil gehört zu unserer modernen Welt einfach dazu. Es ist extrem wichtig, dass es Profis gibt, die sich darum kümmern, Personenwagen und Nutzfahrzeuge fachkundig zu warten und gegebenenfalls zu reparieren. Wenn sie ihre Kundinnen und Kunden darüber hinaus auch noch kompetent beraten können – umso besser! Was ein Arzt für einen Patienten ist, das ist ein Automobil-Fachmann für ein Auto. Willst du ein qualifizierter Auto-Doktor werden? Dann lies mehr über diesen so wichtigen und interessanten Beruf.

Abgefahren: Deine Arbeit im Garagenbetrieb

Der Beruf Automobil-Fachmann*frau hat viele Vorteile. Einer davon sind die geregelten Arbeitszeiten. In Garagenbetrieben gilt für gewöhnlich die Fünf-Tage-Woche. Eine Ausnahme bilden lediglich Betriebe, die eine Pannenhilfe anbieten. Die Aufgaben sind überall sehr vielfältig – im Prinzip musst du an jeden Wagen mit einem frischen Blick herangehen. Normalerweise spezialisierst du dich auf bestimmte Automarken.

Deine Tätigkeit beinhaltet hauptsächlich die Wartung und Reparatur von Autos. Unter anderem behebst du Motorschäden, kontrollierst Abgasanlagen und lädst Fahrzeugbatterien auf. Du überprüfst Bremsen, wechselst Reifen und stellst Lenkräder richtig ein. Fachmännisch behandelst du Lackierungen, damit die Karosserien schön glänzen und gegen Wind und Wetter geschützt sind. Daneben arbeitest du auch mal am Computer. Hier recherchierst du zum Beispiel Ersatzteile.

Es gibt zwei Ausbildungsschwerpunkte: Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Bei Letzterem ist alles eine Nummer grösser, sodass man öfters mal zu zweit anpacken muss. Es werden auch zusätzlich Druckluftsysteme programmiert und überprüft sowie Anhänger, Kipp-, Hub- und Ladevorrichtungen gewartet. Bei allem, was du tust, hast du immer die Fahrsicherheit im Blick. Die Vermeidung von Unfällen steht auch in der Kundenberatung an erster Stelle.

Toller Bonus: Dein Fahrausweis

Träumst du davon, selbst hinterm Lenkrad zu sitzen? Mit Freuden am Wochenende eine spontane Spritztour ins Grüne zu machen oder im Urlaub mit dem Auto ans Meer zu fahren? Für viele Jugendliche ist das die ultimative Freiheit. Mit einer Lehre als Automobil-Fachmann*frau kannst du diese Träume schon bald Realität werden lassen. Die Führerscheinprüfung ist nämlich Teil der Ausbildung! Je nachdem, welche Ausbildungsrichtung du machst, erwirbst du den Fahrausweis für Personenwagen oder für Nutzfahrzeuge. Dabei übernimmt dein Lehrbetrieb die Kosten für mindestens 15 Fahrstunden. Genial, oder?

Mit diesen Voraussetzungen voll durchstarten

Automobil-Fachmann*frau ist ein sehr praktischer Beruf. Dementsprechend benötigst du viel handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Sicherheit wird in der Branche grossgeschrieben und sollte sich auch in deiner Arbeitseinstellung widerspiegeln. Sprich: Du musst verantwortungsbewusst und zuverlässig sein. Ideal wäre es, wenn du ausserdem auch noch teamfähig, freundlich und fleissig bist. Unser Tipp: Mach den AGVS-Eignungstest und lege ihn deiner Lehrstellenbewerbung bei. Damit steigen deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Erst einsteigen, dann aufsteigen

Wenn du motiviert und zielstrebig bist, kannst du als Automobil-Fachmann*frau viel erreichen. So hast du zum Beispiel die Möglichkeit, dich auf den Autoverkauf oder auf den Kundendienst zu spezialisieren. Wenn du mindestens ein Jahr lang in der Fachrichtung gearbeitet hast, die du nicht gelernt hast, kannst du eine entsprechende Prüfung machen und hast damit beide EFZ-Abschlüsse in der Tasche. Dich interessieren vor allem die elektronischen Komponenten im Auto? Dann ist eine Zusatzausbildung als Automobil-Mechatroniker*in das Richtige. Hier kannst du direkt ins dritte (!) Lehrjahr einsteigen.

Nach fünf Jahren in der Praxis kannst du die Berufsprüfung als Automobil-Diagnostiker*in ablegen, nach sechs Jahren die als Automobil-Werkstattkoordinator*in. Auf dem gleichen Weg kannst du auch Fahrzeugrestaurator*in, Reifenfachmann*frau oder Strassenhelfer*in werden. Die Höhere Fachprüfung macht dich zum bzw. zur diplomierten Betriebswirt*in im Automobilgewerbe. Ein Bachelor of Science in Automobiltechnik bringt dich in die Pole-Position für eine besonders steile Karriere in der Automobilbranche.

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