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Lehrberuf

Automatikmonteur*in EFZ

Dauer

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Dein Profil

  • Handwerkliches Geschick, praktische Veranlagung
  • Technisches Verständnis
  • Selbständigkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Speditive Arbeitsweise
Als Automatikmonteur*in fertigst, installierst, wartest und reparierst du elektronische Anlagen und Maschinen. Dafür nutzt du spezielles Werkzeug sowie moderne Prüf- und Messinstrumente.

Was macht ein*e Automatikmonteur*in?

Als Automatikmonteur*in fertigst, installierst, wartest und reparierst du elektronische Anlagen und Maschinen. Du verdrahtest elektrische Einrichtungen, führst Inbetriebnahmen durch und machst Funktionskontrollen. Dafür nutzt du spezielles Werkzeug sowie moderne Prüf- und Messinstrumente. Du beherrschst eine Vielzahl von Verbindungs-, Verdrahtungs- und Montagetechniken. Ausserdem bist du in der Lage, Störungen an Geräten zu lokalisieren und fachkundig zu beheben.

Berufsbild Automatikmonteur*in

Wohin wir auch schauen, überall gibt es Automaten! Da wäre zum Beispiel der Ticketautomat am Bahnhof. Oder der Flaschenautomat im Supermarkt, an dem wir unsere Pfandflaschen zurückgeben. Oder der Snackautomat, wo wir rund um die Uhr Getränke und Schokoriegel kaufen können. Elektronische Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Hast du dich schon mal gefragt, wer all diese Geräte aufbaut und sich um sie kümmert? Es sind Automatikmonteure und -monteurinnen, die diese wichtige Aufgabe übernehmen.

Dein Job unter der Lupe

Wie genau deine Tätigkeit als Automatikmonteur*in aussieht, hängt natürlich davon ab, an welcher elektrischen Maschine oder Anlage du gerade arbeitest. Eine Verkehrsampel stellt zum Beispiel ganz andere Anforderungen an dich als ein Fahrstuhl. Ein Kaffeeautomat darf nicht genauso gewartet werden wie ein Schaltschrank. Was du auf jeden Fall können musst, sind allerlei handwerkliche Verrichtungen: Steuerungen bauen und montieren, bohren, löten, stanzen und schweissen. Dafür verwendest du Werkzeuge wie beispielsweise Zangen, Lötkolben und Schraubenzieher.

Als Automatikmonteur*in arbeitest du in aller Regel in einem Betrieb der MEM-Industrie, also der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Hier bist du in der Produktionsabteilung tätig. Gearbeitet wird meist in kleinen Teams, sowohl in der Werkstatt als auch bei der Kundschaft vor Ort. Hauptsächlich arbeitest du praktisch. Aber auch das Lesen von Plänen und das Dokumentieren anhand von Checklisten gehören zum Job. Besonders spannend finden viele Automatikmonteure und -monteurinnen die Fehlersuche bei defekten Maschinen – mit modernen Prüf- und Messinstrumenten ist das auch gar nicht so schwierig.

Während deiner dreijährigen Ausbildung besuchst du an einem Tag in der Woche die Berufsschule. Hier hast du folgende Unterrichtsfächer:

  • Technische Grundlagen (Mathematik und Physik)
  • Elektrotechnik
  • Werkstofftechnik
  • Zeichnungstechnik
  • Normen und Apparate

Anforderungen für den Beruf

Bist du ein praktischer Typ? Dann könnte Automatikmonteur*in eine sehr attraktive Berufsperspektive für dich sein! In diesem Job arbeitest du viel mit den Händen und nutzt jede Menge unterschiedlicher Werkzeuge. Dabei lernst du mit Sicherheit auch das eine oder andere, das du für dich selbst zu Hause nutzen kannst. Du solltest schnell, zuverlässig und genau arbeiten. Ein Interesse für Elektrotechnik ist ebenfalls von Vorteil. Wichtig ist auch, dass du keine Farbsehschwäche hast. Nur so lässt sich sicherstellen, dass du zum Beispiel bei einem Kabelsalat nicht durcheinander kommst.

Dein (fast) automatischer Aufstieg

Wo führt der Weg eines Automatikmonteurs bzw. einer Automatikmonteurin hin? Natürlich nach oben! Du hast zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten, kannst zum Beispiel Arbeitsvorbereiter*in, Gruppenleiter*in oder Abteilungsleiter*in werden. Alle, die eine Zusatzlehre als Automatiker*in EFZ machen wollen, können dabei gleich ins zweite Ausbildungsjahr einsteigen. Später kannst du die Berufsprüfung machen und so beispielsweise Automatikfachmann*frau oder Projekt- und Werkstattleiter*in im Schaltanlagenbau werden. Dich zieht es an die Fachhochschule? Klasse! Mit genügend Engagement ist ein Bachelor in Mechatronik, Maschinen-, System- oder Elektrotechnik definitiv möglich.

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