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Lehrberuf

Anlagenführer*in EFZ

Dauer

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Dein Profil

  • Interesse für Technik
  • Manuelles Geschick, exakte Arbeitsweise
  • Logisches Denken und Analysefähigkeit
  • Teamfähigkeit und Offenheit
  • Belastbarkeit
Als Anlagenführer*in ist dein Hauptarbeitsplatz die Produktionshalle. Hier bedienst und überwachst du grosse Produktions- und Verpackungsanlagen. Bei Störungen greifst du ein und behebst den Fehler.

Was macht ein*e Anlagenführer*in?

Als Anlagenführer*in ist dein Hauptarbeitsplatz die Produktionshalle. Hier bedienst und überwachst du grosse Produktions- und Verpackungsanlagen. Fachkundig richtest du die Anlagen ein und nimmst immer wieder Anpassungen vor. So stellst du maximale Produktivität sicher. Wartungsarbeiten und kleinere Reparaturen kannst du selbstständig ausführen. Wenn es mal zu Störungen kommt, greifst du sofort ein: In Rekordzeit suchst, findest und behebst du den Fehler.

Führend in der Produktion: Anlagenführer*innen

Was erwartet dich bei deiner Ausbildung als Anlagenführer*in? Nun, zunächst einmal erlernst du einen wirklich modernen und vielseitigen Beruf. Dabei arbeitest du in aller Regel in einem grossen Betrieb, der zu den renommiertesten Unternehmen der ganzen Schweiz gehört. Du bist täglich von Technik umgeben und trägst viel Verantwortung. Und wenn du mit der Lehre fertig bist? Dann wirst du mit Sicherheit keine Probleme haben, eine gute Anstellung zu finden.

Deine Arbeit in der Produktionshalle

Als Anlagenführer*in arbeitest du an einer grossen Produktions- oder Verpackungsanlage. Dabei trägst du Übergewand, Mundschutz, Haube und Handschuhe. Du bedienst die Maschinen und sorgst dafür, dass sie zu jeder Zeit fehlerfrei laufen. Wenn es mal zu einer Panne kommt, ist Tempo gefragt – schliesslich verliert der Betrieb viel Geld, wenn die Produktion stundenlang stillsteht. Du behebst daher Störungen so schnell wie möglich und lässt dich von Zeitdruck nicht aus der Ruhe bringen. Das Gute dabei: Du bist selten auf dich allein gestellt. Die Arbeit findet meist in kleinen Teams statt.

Das Spannende an dem Job ist, dass sich die Produktionsprozesse ständig weiterentwickeln. Das bedeutet, dass auch du dich fortlaufend weiterbilden musst, um mit den veränderten Bedingungen mitzuhalten. Du bist praktisch gezwungen, deine Kenntnisse in Mechanik, Pneumatik und Elektrotechnik stetig zu erweitern. Das kommt nicht nur der Qualität deiner Arbeit zugute, sondern auch dir selbst. Mit aktuellem Wissen und Können bist du auf dem Arbeitsmarkt immer eine gefragte Fachkraft, vor allem wenn du bereit bist, auch nachts und am Wochenende zu arbeiten.

Deine Interessen und Talente

Um Anlagenführer*in zu werden, solltest du gute Noten in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern mitbringen. Natürlich solltest du dich für Technik interessieren, insbesondere für grosse Maschinen und Produktionsprozesse. In dem Job brauchst du sowohl logisches Denken als auch manuelles Geschick. Vorausgesetzt werden auch Konzentrationsfähigkeit, Lernfreude und eine sorgfältige Arbeitsweise. Und, ganz wichtig: Du musst bereit sein, im Schichtdienst zu arbeiten. Viele Produktionsanlagen laufen rund um die Uhr. Was ein gutes Zeichen ist, denn es zeigt, dass ein Betrieb viel verkaufen kann.

Vom Anlagenführer zum Anführer

Als Anlagenführer*in hast du im Allgemeinen sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Durch deine breite Grundbildung bist du in vielen verschiedenen Branchen einsetzbar. Insbesondere in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie gibt es zahlreiche Stellen. Vor allem grosse Produktionsbetriebe haben oft eine internationale Ausrichtung. Du darfst also auf Einsätze im Ausland hoffen. Was zählt ist, dass du offen, teamfähig und belastbar bist.

Das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis allein reicht dir nicht? Kein Problem: Mit deinem Lehrabschluss stehen dir viele Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung offen. Mach zum Beispiel die Berufsprüfung und werde Produktionsfachmann*frau, Prozessfachmann*frau oder Automatikfachmann*frau. Du willst noch höher hinaus? Dann studiere an einer Fachhochschule und werde Ingenieur, etwa im Bereich Maschinen- oder Systemtechnik. Wie auch immer du dich entscheidest – deine Ausbildung ist erst der Anfang!

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