Fabien Bringer
«Seit Anfang 2023 bietet der Migros-Gesamtarbeitsvertrag einen flexiblen Vaterschaftsurlaub von vier oder fünf Wochen an. Er ermöglichte mir, die erste Zeit im Leben meiner Tochter in vollen Zügen zu geniessen, was für mich in meiner Rolle als Vater sehr wichtig war.»
Mein Name ist Fabien Bringer. Ich habe 2012 bei der Migros Waadt als Verkaufsgruppenleiter angefangen und wurde später zum Stellvertreter. Seit 2017 bin ich Geschäftsführer, zunächst in der Migros Chavannes-près-Renens, dann im MM Bussigny, und derzeit arbeite ich im MM Croset in Ecublens. Diese Arbeit ist sehr abwechslungsreich und verlangt von mir, dass ich auf der Verkaufsfläche anwesend bin, um meiner Rolle als Händler bestmöglich gerecht zu werden. Es gehört zu meinen Aufgaben, die Kundschaft zufriedenzustellen, die Kosten unter Kontrolle zu halten, die Mitarbeitenden und den Nachwuchs von morgen auszubilden. Dabei wird stets die Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften im Auge behalten.
Seit Anfang 2023 bietet der Migros-Gesamtarbeitsvertrag einen flexiblen Vaterschaftsurlaub von vier oder fünf Wochen an. Da meine Tochter Mila am 27. Februar dieses Jahres geboren wurde, hatte ich das Glück, davon profitieren zu können. In Absprache mit meinem Vorgesetzten erhielt ich daher die Möglichkeit, unmittelbar nach der Geburt zwei Wochen Vaterschaftsurlaub zu nehmen. Und ich beschloss, die anderen beiden Wochen später im Jahr in zwei separaten Tranchen zu nehmen.
Dadurch konnte ich ein Gleichgewicht zwischen meinem Berufs- und meinem Privatleben herstellen, ohne dass eines von beiden darunter gelitten hätte. Die Unterstützung des Unternehmens und meiner Vorgesetzten bei diesem zeitlich flexiblen Vorgehen war ein entscheidender Faktor. Er ermöglichte mir, die erste Zeit im Leben meiner Tochter in vollen Zügen zu geniessen, was für mich in meiner Rolle als Vater sehr wichtig war.
Die Organisation und die Struktur innerhalb der Migros Waadt ermöglichten es mir auch, «meinen Laden» zu verlassen, ohne befürchten zu müssen, bei meiner Rückkehr eine riesige Arbeitslast vorzufinden oder dass ohne mich Entscheidungen getroffen würden. Dies war mir in meiner Rolle als Geschäftsführer ebenfalls sehr wichtig.