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Reto Hüppi

STV HB-Leiter (HB Glattzentrum)

«Der Bäckerberuf hat mich bereits als kleines Kind fasziniert, da man mit den Händen und dem Kopf arbeiten kann, die Arbeit abwechslungsreich ist, aber trotzdem eine gewisse Routine beinhaltet. Mich spricht aber auch das Führen und Planen der Mitarbeitenden an. In meinem Job kann ich beides kombinieren.»

Mitarbeiter

Was ist deine Funktion und damit verbundene Aufgaben?
Ich bin STV Hausbäckerei-Leiter in der Hausbäckerei Glatt. Zu meinen Aufgaben gehören das Organisieren der Produktion der Backwaren in der Hausbäckerei, das Koordinieren der Mitarbeitenden in der Produktion und das Absprechen bezüglich Sortiment mit dem Migros-Supermarkt.

Wie verläuft ein typischer Arbeitstag?
Ich arbeite circa 50 Prozent in der Brot-Produktion. Dies bedeutet, ich verarbeite den Teig, backe und packe die Backwaren ein. Ab und zu helfe ich auch in der Konditorei aus. Die restlichen 50 Prozent arbeite ich am Computer, um die Produktionsvorbereitung zu planen, Bestellungen zu erledigen und Mails zu bearbeiten. Nebenbei mache ich Rundgänge durch die Bäckerei und die Rayons und spreche mich bezüglich der Produkte in den Rayons mit dem Migros-Supermarkt ab.

Wie sieht die Zusammenarbeit in deinem Team aus?
Die Zusammenarbeit ist angenehm und ich arbeite sehr eng mit meinen Teamkollegen zusammen. Wir arbeiten entweder in der Tages- oder Nachtschicht, wobei jeweils zwei bis fünf Personen gemeinsam arbeiten. Im Team sind wir offen zueinander und freundlich. Oftmals ist die Arbeit mit viel Zeitdruck verbunden; wir helfen einander gerne aus.

Wie beschreibst du die Unternehmenskultur?
Die Kultur ist sehr team- und lösungsorientiert. Wir haben ein gutes Arbeitsklima. Es kann vorkommen, dass ab und zu Fehler geschehen. Wie man diese angeht ist entscheidend. Wir sind auch da immer freundlich und geben konstruktives Feedback.

Welchen Ausbildungsweg hast du gemacht?
Ich habe eine 3-jährige Lehre als Bäcker-Konditor absolviert. Seit knapp sieben Jahren arbeite ich bei der JOWA. Angefangen bei der JOWA habe ich als Stellvertreter der Hausbäckerei in Uster. Ich habe interne Führungskurse und Lehrlingskurse absolviert. Indirekt betreue ich Lernende (die Lernenden machen bei uns einen Stage). Vor circa drei Jahren habe ich die Handelsschule in der Klubschule absolviert. Momentan studiere ich Betriebswirtschaft an der höheren Fachschule. 

Was hat dich zu deiner aktuellen Position geführt?
Der Bäckerberuf hat mich bereits als kleines Kind fasziniert, da man mit den Händen und dem Kopf arbeiten kann, die Arbeit abwechslungsreich ist, aber trotzdem eine gewisse Routine beinhaltet. Ich habe bei meiner Tante als Kind oft gebacken. Das Arbeiten mit dem Brot hat mir immer sehr gefallen, ich merkte aber, dass die Führung und Planung von Mitarbeitenden mir auch sehr zuspricht. Aus diesem Grund entschied ich mich, bei der JOWA als Stellvertreter Hausbäckereien-Leiter zu bewerben und bekam die Stelle bei der Hausbäckerei Glatt, die grösste Hausbäckerei im Kanton Zürich. Angefangen habe ich bei der Haubäckerei Uster und wechselte nach drei Jahren in die Hausbäckerei Glatt.
Da die JOWA junge Führungspersönlichkeiten fördert, konnte ich diverse Kurse belegen und habe auch in viele andere Hausbäckereien Einblicke erhalten. Insgesamt war ich in acht Hausbäckereien tätig. In jeder Hausbäckerei sind die Abläufe ein wenig anders. Auch produzieren die einzelnen Hausbäckereien unterschiedliche Backwaren. 

Welche Stärken kannst du in deiner Arbeit einbringen?
Meine Flexibilität und Offenheit für Veränderungen und Neues. Ich bin innovativ und helfe gerne mit, habe den Rundumblick in der Hausbäckerei, das heisst ich habe gute Einsicht in jeden Teilbereich der Hausbäckerei. Ich besitze das Wissen und die Erfahrung in der Produktion und habe die Bäckergrundlagen intus. Bezüglich der Bürotätigkeit habe ich viele Fortschritte bei den PC-Kenntnissen gemacht.

Welche drei Eigenschaften sollte man mitbringen, um deinen Job auszuüben?
Teamfähigkeit, Flexibilität und Hygienebewusstsein.

Welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten hast du in deiner Funktion?
Es ist zum Beispiel möglich, als Leiter einer Hausbäckerei aufzusteigen. 
Die JOWA bietet viele Führungskurse an, die man besuchen darf. Wichtig ist, dass man bei den Kursen gut mitmacht und sich dort auch ein Netzwerk aufbaut.
Momentan bin ich an einem externen Studium zum Betriebswirtschafter HF, welches ich in zweieinhalb Jahren abschliessen werde. Während oder nach dem Studium möchte ich weiterhin bei der JOWA arbeiten, kann mich aber noch nicht festlegen, in welchem Bereich ich später arbeiten möchte. Dies möchte ich mit Stages in verschiedenen Bereichen der JOWA klären.

Was magst du an deinem Job besonders?
Die Abwechslung von der Produktion zur Büroarbeit. Zum Beispiel arbeite ich eine Stunde in der Produktion, danach eine Stunde im Büro. Die Zusammenarbeit im Team macht meine Arbeit interessant.

Was schätzt du an der JOWA?
Ich schätze vieles an der JOWA. Für meinen zuständigen Bereich habe ich gewisse Strukturen, aber auch viele Freiheiten. Ich schätze an der JOWA sehr, dass sie die Mitarbeitenden fördert.
Die JOWA unterstützt mich bei meinem Studium an der höheren Fachschule finanziell und gibt mir während den drei Jahren zusätzlich zehn Tage frei, um zu lernen. 
Weiter schätze ich an der JOWA die vielen Zusatzleistungen wie Beiträge an Kursbesuche der Klubschule, fünf Wochen Ferien, zusätzliche Freitage bei Heirat oder Geburt eines Kindes.

Worauf bist du stolz, wenn du auf deine bisherige Karriere zurückblickst?
Meine ständige Verbesserung bei der Führung der Mitarbeitenden und dadurch die Akzeptanz meines Teams. Die Wertschätzung meiner Teammitglieder ist mir viel Wert.

Wie hilfst du mit, die JOWA zu bewegen?
Mit der Sicherstellung der Belieferung der Waren an die Migros. Ebenso mit meinem Teamgeist. Ich gebe den Mitarbeitenden motivierende Arbeiten, damit diese zufrieden sind. Ich setze die Richtlinien der JOWA korrekt um und halte sie ein.