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Patrick Rubi

Teamleiter Kommissionierung, Verteilzentrale Lyss

«Bei uns wird immer versucht dort zu helfen, wo Unterstützung gebraucht wird – egal welche Abteilung betroffen ist.»

Mann steht in Verteilzentrale

Nach der Lehre die Karriereleiter hoch. Das konnte Patrick in der Denner Verteilzentrale Lyss. Mittlerweile ist er Teamleiter sowie stellvertretender Abteilungsleiter in der Kommissionierung. Was er an unserem Team schätzt, welche Projekte er begleitete und was seine nächsten Ziele sind erfährst du im Interview.
 

Wer bist du und was machst du bei uns? Stell dich doch kurz vor.

Ich bin Patrick Rubi, 27 Jahre alt und wohne in Lyss. Bereits 10 Jahre arbeite ich auch hier in der Frische Verteilzentrale von Denner und bin mittlerweile Teamleiter des Bereichs Kommissionierung. In meiner Freizeit spiele ich Fussball und gehe pro Woche fünfmal ins Gym.

Wie sieht deine bisherige Laufbahn bei Denner aus? 

Angefangen habe ich meine Laufbahn mit meiner Ausbildung zum Logistiker EFZ. Diese habe ich 2014 in der Verteilzentrale in Lyss begonnen und drei Jahre später erfolgreich bestanden. Danach wurde ich übernommen und konnte im Wareneingang und als Staplerfahrer während zwei Jahren weitere Erfahrungen sammeln. 
Nach dieser Zeit wurde ich gefragt, ob ich Interesse hätte das Team im Büro der Kommissionierung zu unterstützen oder wie wir es auch nennen im «Leitstand» zu arbeiten. Da mir diese Arbeit sehr zusagte, konnte ich nach einer kurzen Probezeit in den Leitstand wechseln.
Dort war ich dann verantwortlich für die Lösung aller möglichen Probleme, die im Bereich der Kommissionierung anfielen. Ausserdem war ich dafür zuständig, die Bestellungen der Filialen im System zu bearbeiten. Denn um die Filialen zu beliefern ist ausschlaggebend, dass wir genügend Bestand aller Artikel vor Ort haben – daher gehörte das «Kürzen und Erhöhen» von diesen Artikeln zu meinen täglichen Aufgaben. Danach habe ich jeweils die Aufträge für die Kommissionierung freigegeben. 
Ein Jahr später konnte ich die Funktion als stellvertretender Teamleiter der Kommissionierung antreten und wurde auch als Super-User LFS eingesetzt - ganz nach dem Motto «Learning by Doing». Als Super-User sind meine Aufgaben das Überwachen der Hardware und das Bearbeiten jeglicher Probleme, die im Lagerführungssystem (LFS) auftreten. Den letzten Schritt in meiner bisherigen Laufbahn konnte ich dann ein weiteres Jahr später machen. Mit meiner Beförderung zum Teamleiter in der Kommissionierung liegen meine Aufgaben nun vor allem in der Führung meiner fast 60 Mitarbeitenden. Aber auch das Auswerten von diversen Statistiken wie beispielsweise der Rüstleistung meines Teams oder der Produktivität in der Kommissionierung liegt bei mir.

Was macht für dich die Denner Familie aus, dass du gerne ein Teil davon bist?

Was ich während diesen zehn Jahren immer sehr geschätzt habe, ist die Zusammenarbeit. Damit meine ich im Team aber auch abteilungsübergreifend. Denn bei uns unterstützen sich alle Abteilungen und es wird immer versucht dort zu helfen, wo Unterstützung gebraucht wird - egal welche Abteilung betroffen ist. 
Was mir ausserdem immer sehr gefallen hat ist die Atmosphäre, in der wir Arbeiten. Ausserdem können wir ohne Problem immer alles frei ansprechen und haben das Vertrauen, dass wir ernstgenommen werden, was ich sehr schätze.  

Was bewegst du bei uns? Was konntest du bisher verändern?

Das letzte grosse Projekt, bei dem ich die Planung und Durchführung übernehmen durfte, war die Lagerumstellung im letzten Jahr. Dabei war meine Aufgabe, unser ganzes Lager so umzustellen, dass wir Richtung Warenausgang kommissionieren - so wie der Warenfluss auch sein sollte. Das heisst, wir haben die VZ so umgestellt, dass auf der einen Seite der Wareneingang und auf der anderen der Warenausgang ist. Dazwischen wurden die Lager entsprechend der Kommissionierung angepasst. Vorher war es genau andersherum, was dem Warenfluss und dem Workflow weniger zugutekam. 
Die Hauptaufgabe für mich war bei diesem Projekt sicherzustellen, dass wir die Warengruppen immer getrennt kommissionieren und somit die Mischung der Gruppen verhindern. Das ist wichtig, um Hand in Hand mit dem Verkauf zu arbeiten. Denn dadurch nutzen wir dieselbe Reihenfolge in der VZ wie auch im Verkauf. Wenn man beispielsweise den Laden betritt, sieht man zuerst Gemüse und Früchte, danach kommen die Kühlregale mit Fleisch- und Milchprodukten. Wir folgen derselben Reihenfolge in der Kommissionierung. Dadurch kann das Verkaufsteam mit dem beladenen Rollcontainer einmal durch die Filiale laufen und alles nach und nach von oben nehmen und einräumen. Vorher waren die Reihenfolgen unterschiedlich, wodurch die Filialmitarbeitenden die Waren oft auf dem Rollcontainer suchen und vorsortieren mussten – dadurch mussten sie meistens alle Produkte 2-mal (oder mehr) in die Hand nehmen. 

Welche Ziele möchtest du zukünftig bei Denner noch erreichen?

Ich habe letztes Jahr die Weiterbildung zum Logistikfachmann gemacht und damit ist ganz klar mein nächstes Ziel Abteilungsleiter in der VZ zu werden. Bevorzugt würde ich dafür natürlich in der Abteilung Kommissionierung bleiben, wo ich bereits viel Knowhow mitbringe. Da ich aktuell bereits stellvertretender Abteilungsleiter bin, kann ich schon heute entsprechende Erfahrungen sammeln. Beispielsweise im Thema Gesprächsführung in einer Führungsfunktion konnte ich schon einiges lernen.

Du bist die Karriereleiter vom Lernenden bis zum Teamleiter hochgestiegen. Was rätst du anderen Mitarbeitenden, die sich weiterentwickeln wollen? 

Mir hat es immer geholfen die internen Prozesse zu hinterfragen, also warum wir das so machen. Sobald ich etwas selbst nicht verstanden habe, habe ich nachgefragt und das ist auch mein Tipp – sobald du etwas nicht schlüssig findest, getrau dich einfach bei den zuständigen Personen nachzufragen. Denn sobald man die Prozesse versteht, sieht man selbst vielleicht Verbesserungspotential und auch wenn man keins findet, kann man in diesem Thema mehr mitreden. Zugleich hat es den positiven Einfluss, dass man Interesse zeigt, was immer sehr geschätzt wird.