Miodrag Milovanovic
«Vor allem schätze ich, dass wir Zusammenhalten und wie in einer Familie vorgehen. Auch die Flexibilität der Mitarbeitenden nehme ich in der Logistik besonders wahr – das ist nicht selbstverständlich.»
Als temporärer Mitarbeiter in der Abteilung Kommissionierung gestartet, leitet Miodrag diese Abteilung heute selbst. Das bedeutet die personelle Führung von ca. 110 Kolleg*innen, das Sichern des Tagesbetriebs und das Vorantreiben von verschiedenen Projekten. Im Interview erfährst du mehr über seinen Werdegang und seine bisherigen Highlights.
Wer bist du und was machst du bei uns? Stell dich doch kurz vor.
Hallo, ich bin Miodrag Milovanovic, besser bekannt als Mio. Ich habe drei Kinder, bin 40 Jahre alt und verheiratet. Seit 2012 bin ich für Denner in der Verteilzentrale (VZ) Mägenwil tätig, aktuell in der Funktion als Abteilungsleiter Lager / Kommissionierung. Das heisst, ich verantworte die ganzen Lager sowie den Kommissionier-Prozess inklusive den Bereichen Leitstand und Halbpaletten Produktion. In meiner Position leite ich ca. 110 Mitarbeitende mit Unterstützung von meinen drei Teamleiterinnen und Teamleitern.
Wie hast du dich in unserem Laden entwickelt?
Als Quereinsteiger in der Logistik habe ich hier als temporärer Mitarbeiter in der VZ Mägenwil als Allrounder angefangen. Per ersten Januar 2013 habe ich dann eine Festanstellung erhalten und wurde Teil des Teams Kommissionierung in der Abteilung Caddy Pick. Kurz darauf erhielt ich das Angebot, die Stellvertretung des damaligen Teamleiters zu übernehmen. Da ich die Logistik schon immer spannend fand und in mir das Potenzial sah, mich in dieser Branche weiterzuentwickeln, habe ich direkt zugesagt. Eben weil ich mich bei Denner weiterentwickeln wollte, wandte ich mich an meinen Vorgesetzten. Er hat sich sehr über meine Eigeninitiative gefreut und zeigte mir die Weiterentwicklungsmöglichkeiten auf. Nach Absprache mit unserem VZ-Leiter und dem HR waren sich alle einig, dass ich die Erwachsenenbildung nach Art. 32 als Logistiker EFZ beginnen kann. Diese startete ich im August 2013 und hielt zwei Jahre später das Diplom in der Hand. Mit der Unterstützung von Denner absolvierte ich danach noch die Weiterbildung zum Logistikfachmann. In der Zwischenzeit erhielt ich die Position als Teamleiter Kommissionierung, in der ich das Gelernte aus der Weiterbildung direkt in der Praxis umsetzen konnte. Per 2016 konnte ich dann noch eine zusätzliche Funktion als interner Super User annehmen, wodurch ich mein Wissen über unsere Schnittstellen der verschiedenen Lagerverwaltungssoftwares vertiefen konnte.
Ein Jahr später wurde die Stelle als Abteilungsleiter Wareneingang frei. Dafür wurde ich durch meinen Vorgesetzten sowie der Denner Philosophie berücksichtigt und während sechs Monaten konnte ich die Abteilung Wareneingang mit Erfolg leiten.
Wo stehst du heute?
Nachdem mein Kollege in der Kommissionierung entschied, eine andere Herausforderung anzunehmen bewarb ich mich intern als Abteilungsleiter Kommissionierung. Denn in dieser Abteilung bin ich quasi gross geworden und als ich an der Front mitgearbeitet habe, konnte ich viele Ideen zur Optimierung mitnehmen. Ich konnte diese anspruchsvolle Funktion übernehmen, in welcher ich bis heute tätig bin.
In all diesen Jahren durfte ich an einigen Internen Projekten teilnehmen und das grosse Projekt Everest im Jahr 2019/2020 intern leiten. Ich bin sehr stolz auf mich und Denner gegenüber sehr dankbar, dass ich bisher eine solche Chance auf Entwicklung geniessen konnte. Und ich freue mich auf weitere neue Herausforderungen, welche wir bei Denner gemeinsam meistern werden.
Bei welchen Projekten kannst du Denner derzeit begleiten?
Voraussichtlich eröffnet Denner 2025 die neue Frische VZ in Mägenwil. Mit meinem Know-How kann ich aktuell den Bau in der Planung und Umsetzung der Kommissionier-Abteilung unterstützen. Ein weiteres Projekt, das seinen Go-live im 2025 hat, ist unsere "Automatische Halbpaletten Anlage". Dabei geht es um die Produktion von Halbpaletten, wobei ich in der Realisierung und Umsetzung mitarbeiten kann.
Was schätzt du an unserem Siegerteam – vielleicht auch speziell an der Logistik?
Vor allem schätze ich, dass wir Zusammenhalten und wie in einer Familie vorgehen. Auch die Flexibilität der Mitarbeitenden nehme ich in der Logistik besonders wahr – das ist nicht selbstverständlich. Und zuletzt das "Das End to End Denken" – also dass ein Verständnis über die ganzen Abläufe vorherrscht; Wir sind Denner.
Was war dein bisheriges Highlight bei uns?
Intern die Verantwortung und Leitung des Projekt Everest zu übernehmen, welches einen Wert von ca. 11,5 Millionen hatte. Dabei war das Ziel die Einlagerung zu vereinfachen mit neuen Bediengeräten, dem Ausbau unserer Kommissionierungsplätze und dem Adaptieren der Einlagerungsstrategie. Dafür die Umbauarbeiten während des normalen Tagesbetriebs zu koordinieren, war für mich wie eine Operation am offenen Herz.
Was möchtest du zukünftigen Macher*innen auf den Weg geben?
Bleib dran! Wenn dein Wille, deinen Horizont sowie dein Wissen weiterzuentwickeln vorhanden ist, wird Denner dich sicher bestmöglich unterstützen. Denn meiner Meinung nach gibt es nicht viele Unternehmen auf dem Markt, welche ihren Mitarbeitenden dieselben Möglichkeiten bieten, wie Denner.