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Indrit Murati

Leitstand im Tiefkühllager Sitterdorf und stellvertretender Teamleiter (2020)

«Am Anfang der Lehre war ich noch nicht so der Held, aber ich habe Gas gegeben, mich hochgearbeitet und gute Leistungen gezeigt.»

Mitarbeiter am Schreibtisch

Was ist deine Funktion und damit verbundene Aufgaben? 

Ich bin im Leitstand Sitterdorf und stellvertretender Teamleiter. Ich bin zuständig für die Buchungen der Kommissionierungen, wir bedienen Hochregallager bei der Auslagerung von Paletten und beheben Störungen. 

 

Wie verläuft ein typischer Arbeitstag? 

In der Frühschicht starte ich um 4 Uhr morgens, mache den Plan für den LKW-Verlad und beginne damit, LKWs rauszulassen. Dafür gebe ich Bestellungen im System ein, damit die Paletten aus unserem automatisierten Hochregallager herunterkommen und vom Staplerfahrer weiterverladen werden. Ich arbeite also hauptsächlich am PC in meinem Büro direkt neben den Kommissionierern. Daneben haben wir betreffend den Lieferungen auch Kontakt mit der Disposition und mit den Kunden. 
 

Wie sieht die Zusammenarbeit in deinem Team aus? 

Unser Teamzusammenhalt ist super. Wir sind zu dritt in der Bedienung des Hochregallagers, zwei Mitarbeitende geben Aufträge für Kommissionierer frei, unser Chef arbeitetet administrativ und der stellvertretende Leiter des Tiefkühllagers macht das Controlling. Wir arbeiten in drei Schichten und sind auch für die Produktion, sprich die Abfüllung in Sitterdorf verantwortlich. Somit bin ich für ca. 20 Mitarbeitende zuständig.  

 

Wie beschreibst du die Unternehmenskultur? 

Wir arbeiten als Team und helfen uns gegenseitig. Fehler passieren überall, das ist klar, aber es liegt auch im Interesse aller Beteiligter, dass es gut läuft. Wir kommen gut mit allen anderen Abteilungen in Sitterdorf aus. Insgesamt sind wir also ein sehr kollegialer Betrieb. 

 

Welchen Ausbildungsweg hast du gemacht? 

Ich habe das EFZ als Logistiker abgeschlossen und beginne im August mit dem SSC Basismodul für den Logistikfachmann. 

 

Was hat dich zu deiner aktuellen Position geführt? 

Für die Lehre in der BINA habe ich mich nach einer Schnupperlehre entschieden. Meine Eltern haben beide schon hier gearbeitet, mein Onkel war über 20 Jahre in der BINA und bereits mein Grossvater, der aus Mazedonien kam, hat hier gearbeitet. Die Lehre kann ich sehr empfehlen. Ich habe nach der Lehre das Jobangebot erhalten und wollte gerne hierbleiben, da es mir gut gefallen hat und ich alles bereits gut kannte. 

 

Welche Stärken kannst du in deiner Arbeit einbringen? 

Ich bin beharrlich, d.h. was ich mache, will ich richtig machen, egal, wie lange es dauert. 

Ich bin flexibel und sehr hilfsbereit. Zudem habe ich ein grosses Know-How in unserem Ware House Management System. 

 

Welche drei Eigenschaften sollte man mitbringen, um deinen Job auszuüben? 

  • Flexibilität bezüglich Arbeitszeiten. Die Arbeit muss am Ende des Tages fertig sein. 

  • Körperliche Belastbarkeit, weil man als Kommissionierer pro Tag ca. 200-300 25kg schwere Kartons rüstet. 

  • Guter Umgang mit Zahlen für das Zählen von Kartons, Ausrechnen von Beutelzahlen etc. 

 

Welche berufliche Weiterentwicklung strebst du an? 

Logistik ist für mich gesetzt, später möchte ich gerne noch die Lehrmeisterprüfung machen, allenfalls nach der Ausbildung zum Logistikfachmann noch was anhängen. Ich bin erst 23 Jahre alt und habe noch Zeit ;-). 

 

Was magst du an deinem Job besonders? 

Das Team! Es ist immer angenehm, mit unseren verständnisvollen Leuten zusammenzuarbeiten. 

 

Was schätzt du an der BINA? 

Die Sozialleistungen sind super, insbesondere profitieren wir von sehr guten Pensionskassen-Leistungen und immer mal wieder von Gutscheinen. Die BINA ist für mich eine gute Arbeitgeberin, aktuell ist alles gut so, wie es ist. 

 

Worauf bist du stolz, wenn du auf deine bisherige Karriere zurückblickst? 

Ich bin jetzt stellvertretender Teamleiter und die BINA hat so viel Vertrauen in mich, dass sie meine Weiterbildung zahlt. Am Anfang der Lehre war ich noch nicht so der Held, aber ich habe Gas gegeben, mich hochgearbeitet und gute Leistungen gezeigt. Dabei wurde ich auch immer gut unterstützt, sowohl von Lehrmeistern als auch von meinen Vorgesetzten. 

 

Wie hilfst du mit, die BINA zu bewegen? 

Ich gebe immer 100% und wenn ich sehe, dass ein Prozess nicht richtig läuft oder es Potenzial gibt, gehe ich zum Chef oder gebe meine Idee in unserem Ideenprogramm IDEA ein. Ich habe beispielsweise einen Bewegungsmelder in einem fast nie benutzten Raum installieren lassen, wo das Licht immer vergebens brannte.