Lehrberuf
Produktionsmechaniker*in EFZ
Dauer
3 Jahre
3 Jahre
Dein Profil
- Freude an Hand- und Maschinenarbeit
- Handwerkliches Geschick
- Interesse an der Metallbearbeitung
- Praktische Veranlagung
- Exakte, sorgfältige Arbeitsweise, Ausdauer und Geduld
Was macht ein*e Produktionsmechaniker*in?
Als Produktionsmechaniker*in fertigst und bearbeitest du Werkstücke aus Metall und Kunststoff. Du setzt einzelne Teile zu grösseren Einheiten oder sogar zu ganzen Maschinen zusammen. Ausserdem wartest du Geräte, liest Fertigungsunterlagen und richtest die Arbeitsapparate ein. Du beherrschst viele unterschiedliche Bearbeitungstechniken: Bohren und Drehen, Löten und Stanzen, Schrauben und Schweissen. Du arbeitest im Reparaturdienst oder bist auf Montage tätig.
Keine Schraube locker: Produktionsmechaniker*innen
Als Produktionsmechaniker bzw. Produktionsmechanikerin arbeitest du in einem Betrieb der MEM-Industrie, also der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Mit verschiedenen Verfahren bearbeitest du Stahl, Aluminium und andere Metalle sowie Kunststoffe, um daraus Werkstücke für technische Objekte herzustellen. Ausserdem fügst du Geräte zusammen, prüfst und wartest sie. Du beherrschst altgediente Techniken wie Bohren, Fräsen und Löten. Je nach Bereich kommen aber auch neue Technologien zum Einsatz, beispielsweise das Schneiden per Laser- oder Wasserstrahl.
Deine Tätigkeiten als Produktionsmechaniker*in
- Du liest, durchdenkst und kontrollierst technische Zeichnungen
- Du stellst die nötigen Materialien, Maschinen und Werkzeuge zur Arbeit bereit
- Du bearbeitest Metalle, zum Beispiel durch Bohren, Fräsen, Löten oder Schleifen
- Du programmierst Maschinen, die ihrerseits Bearbeitungstätigkeiten vornehmen
- Du montierst einzelne Teile zu grösseren Baugruppen oder fertigen Geräten
- Du testest Werkstücke und Maschinen auf ihre Funktionsfähigkeit
- Du führst Reparatur- und Wartungsarbeiten an Geräten durch
- Du sprichst mit der Kundschaft und stimmst dich natürlich auch intern mit dem Team ab
Wie erkläre ich den Job meiner Grossmutter?
Du kannst dir nicht so richtig vorstellen, wie gerade dieser Beruf in der Praxis Anwendung findet? Oder anders gefragt: Wie kannst du deiner Grossmutter erklären, was du tust? Nun, vielleicht mithilfe all jener Dinge, die du in diesem Job herstellst. Dazu gehören zum Beispiel grosse Metallschränke, Hebebühnen und Getränkeautomaten, aber auch ganz kleine Metallelemente wie etwa medizinische Sonden oder Zahnräder für Uhren. Auch die einzelnen Komponenten für Haushaltsgeräte wie beispielsweise Kaffeemaschinen werden von Produktionsmechaniker*innen gefertigt.
Dicke Bretter bohren mit diesen Voraussetzungen
In diesem Job kommt es auf die Details an. Eine exakte und sorgfältige Arbeitsweise ist daher ein Muss. Du solltest handwerklich geschickt sein und dir Dinge gut räumlich vorstellen können. Interesse und Verständnis für technische Zusammenhänge werden vorausgesetzt. Manche Arbeiten gelingen nicht beim ersten Versuch – hier musst du Geduld und Ausdauer mitbringen. Darüber hinaus solltest du zuverlässig und teamfähig sein, aber auch eigenverantwortlich arbeiten können.
Weiterqualifizierung: Schraub deine Hoffnungen ruhig hoch
Als Produktionsmechaniker*in EFZ kannst du eine verkürzte Grundbildung in einem verwandten Beruf machen. So kannst du beispielsweise das erste Lehrjahr als Anlagenführer*in EFZ oder Polymechaniker*in EFZ überspringen.
Aber keine Sorge: Auch ohne Weiterqualifizierung hast du gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt!
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