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Angela Feubli und Eliane Weiss

Top-Sharing Category Management Feinbackwaren

«Das Jobsharing trägt massgebend zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie bei. Das möchten wir nicht mehr missen.»

Zwei Mitarbeiterinnen halten ein grosses M

Ein Erfolgsmodell, das viel zu wenig genutzt wird: das Jobsharing. Angela Feubli und Eliane Weiss teilen sich das Category Management Feinbackwaren und würden sofort wieder diese Art von Anstellung wählen. Doppeltes Know-How, Entlastung und Vertrauen in die andere dürften einige der Zutaten für ihr Erfolgsrezept sein. 

 

Zwei Schultern tragen mehr als eine 

Für die beiden überragen die Vorteile klar: «Bei strategischen Themen denken zwei Köpfe mit und bei Unsicherheiten kann man sich austauschen. Das Jobsharing ist eine ziemliche Entlastung, da man die Peaks auf zwei Schultern verteilen kann.» Zudem führen Angela und Eliane weiter aus, dass die Arbeit nach Stärken und Schwächen der jeweils anderen aufgeteilt werde. Teilt man sich eine Stelle, erfordert dies auch eine andere Denkweise: Eine agile, die oft zu besseren Resultaten führt.  

 

Laptop ausgeschaltet, Vertrauen eingeschaltet 

Eine sehr wichtige Sache darf beim Jobsharing nicht vergessen gehen: die zwischenmenschliche Chemie. Angela und Eliane sagen über sich: «Wir sind uns vom Charakter und auch von der Arbeitsweise her sehr ähnlich und vertrauen einander.» Und genau das ist der Knackpunkt. An arbeitsfreien Tagen schaffen es die beiden, den Laptop zugeklappt zu lassen und vertrauen der jeweils anderen Jobsharing-Partnerin. Dies ermöglicht eine Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, etwas, das die beiden nicht mehr missen möchten. 

 

Auf die Balance kommt es an 

Na gut, das klingt alles wunderbar, aber wie machen die beiden das gemeinsam mit der Führung eines Teams? Sie haben eine gemeinsame Vision und einen ähnlichen Führungsstil. Beide setzen  

auf Eigenverantwortung und –initiative im Rahmen der definierten Ziele und haben immer ein offenes Ohr, wenn das Team Unterstützung braucht. Die Herausforderung im Jobsharing sehen die beiden im ‘sharing’: «Man teilt sich alles, was der Job mit sich bringt. Um damit nicht ineffizient zu sein, braucht es eine gute Balance zwischen ‘Austausch’ und ‘selbstständigem Arbeiten’, zwischen ‘Updaten’ und ‘Mut zur Lücke’.» Kontrollzwang ist hier also fehl am Platz.  

Angela und Eliane sind stolz, dass sich das Top-Sharing bei ihnen so gut etabliert hat und hoffen, damit den Weg für weitere Top-Sharings zu ebnen. «Es ist eine Win-Win-Situation, sowohl für die Personen im Top-Sharing, als auch fürs Unternehmen.» Wie sagt man so schön: Never change a winning team!  

 

 

Foto: Andreas Graber