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Lehrberuf

Fahrradmechaniker*in EFZ

Dauer

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

3 Jahre

EFZ Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis

Dein Profil

  • Technisches Verständnis
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Handwerkliches Geschick
  • Beweglichkeit
  • Rasche Auffassungsgabe
Als Fahrradmechaniker*in ist die Welt der Velos dein Zuhause. Du kennst dich sowohl mit normalen Fahrrädern als auch mit Elektrobikes aus und führst selbstständig Reparaturen und Wartungen durch.

Was macht ein*e Fahrradmechaniker*in?

Als Fahrradmechaniker*in ist die Welt der Velos dein Zuhause. Du kennst dich sowohl mit normalen Fahrrädern als auch mit Elektrobikes bestens aus. Im Reparaturgeschäft nimmst du Aufträge entgegen und führst die Reparaturen bzw. Wartungsarbeiten selbstständig durch. Ausserdem bist du auch im Verkauf tätig: Du erklärst Kundinnen und Kunden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle und informierst sie über Fahrradbekleidung und -zubehör wie beispielsweise Helme.

Immer auf Hochtouren: Fahrradmechaniker*innen

Velos sind einfach klasse: Man kommt damit schnell von A nach B, absolviert gleichzeitig eine Sporteinheit und tut auch noch der Umwelt etwas Gutes. Kein Wunder, dass sogar Mitarbeitende von Post und Polizei im Dienst Fahrräder nutzen. Jedes Jahr werden Millionen neuer Velos verkauft, wobei mit dem anhaltenden Trend zum E-Bike aktuell ganz neue Zielgruppen erschlossen werden. Bist du auch begeistert von Hollandrädern, Rennvelos und Mountainbikes? Wenn ja, dann könnte der trendige Beruf Fahrradmechaniker*in für dich der richtige sein!

Deine Aufgaben im Verkauf und in der Werkstatt

Als Fahrradmechaniker*in arbeitest du in einer Werkstatt oder in einem Verkaufsraum für Fahrräder. Du nimmst Aufträge an und führst Reparaturen durch. Dabei zentrierst du Räder, justierst Ketten, tauschst Reifen aus und schmierst bewegliche Teile. Klar, dass deine Hände dabei auch mal schmutzig werden können. Anders ist es in der Beratung: Hier besteht die Herausforderung darin, die Wünsche der Kundinnen und Kunden genau zu erfassen und darauf einzugehen. Für dich kein Problem, denn du bist stets auf dem neuesten Stand, was technische Entwicklungen anbelangt. Auch in den Bereichen Zubehör und Velobekleidung kannst du fundierte Empfehlungen aussprechen.

Im Frühling einen Gang hochschalten

Eine wichtige Sache musst du über den Job wissen: Die Fahrradbranche ist ein saisonales Geschäft. Im Frühling, wenn die Temperaturen steigen, holen alle ihre Velos aus den Kellern, um sie dann bei dir so schnell wie möglich fahrbereit machen zu lassen. Das heisst, jetzt fällt viel Arbeit an und du musst abends auch mal länger bleiben, um allen Kundinnen und Kunden gerecht zu werden.

Dafür geht es im Herbst und Winter meist deutlich ruhiger zu. Dann hast du beispielsweise Zeit, um gebrauchte Fahrräder für den Verkauf fit zu machen. Generell haben Veloläden auch am Samstag geöffnet. Dafür hast du aber in der Regel am Montag frei, wenn alle anderen arbeiten – auch nicht schlecht, oder?

Diese Eigenschaften bringen die Dinge ins Rollen

Wenn das Velo für dich nicht nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern eine Lebenseinstellung, dann bist du die ideale Besetzung für eine Lehrstelle als Fahrradmechaniker*in. Ein platter Reifen bringt dich nicht aus der Ruhe. Du hast technisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick und schraubst auch gerne an deinem eigenen Fahrrad herum. Ausserdem bringst du gute Noten in Mathe und Physik mit; sie helfen dir im Fachunterricht. Du solltest sauber und präzise arbeiten, denn als Fahrradmechaniker*in trägst du viel Verantwortung – Stichwort Unfallvermeidung!

Mit Weiterbildung auf der Überholspur

Wenn du dein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Fahrradmechaniker*in in den Händen hältst, stehen dir viele Möglichkeiten offen. Hier ein kurzer Überblick:

  • Anstellung in deinem erlernten Beruf
  • Zusatzlehre
  • Höhere Fachprüfung
  • Höhere Fachschule
  • Fachhochschule
  • Eröffnung eines eigenen Geschäfts

Wenn du dich für eine Zusatzlehre entscheidest, musst du den allgemeinbildenden Unterricht nicht mehr besuchen. So kannst du in nur einem Jahr zusätzlich Kleinmotorrad- und Fahrradmechaniker*in EFZ oder in nur zwei Jahren Motorradmechaniker*in EFZ werden.

Die Höhere Fachprüfung macht dich zum bzw. zur Betriebsleiter*in Zweiradbranche mit der Fachrichtung Fahrrad. An der Höheren Fachschule wirst du beispielsweise diplomierte*r Techniker*in HF Maschinenbau. Und an der Fachhochschule kannst du den Bachelor of Science erwerben, etwa in Automobiltechnik oder in Maschinentechnik.

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